Also wirklich, ich muss das einmal betonen: Ich freue mich wirklich, dass es Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht von Amazon Prime Video geschafft hat, das Interesse am Mittelerde-Universum von J.R.R. Tolkien wieder zu wecken! Wirklich! Denn ich freue mich immer, wenn ich euch einige Dinge dieser Welt erklären kann. Zum einen nämlich habe ich einige Zeit meines Lebens in das Studium vieler Tolkien-Texte investiert, aber zum anderen wieder viel davon vergessen. Umso cooler empfinde ich es tatsächlich, dass mir die Serie, und euer Interesse, mir die Chance gibt, mich wieder kopfüber in die Welt zu stürzen, die Tolkien mal erdacht hat.
Ich dachte mir, dass es durchaus Sinn ergibt, wenn ich euch auf Basis des Kanons einige Dinge erkläre (die Betonung liegt auf KANON), die in der Serie mitunter Erwähnung finden oder eine Rolle spielen. Und seit dem Finale der ersten Staffel von Herr der Ringe: Ringe der Macht gibt's wohl einen Begriff, den wir unbedingt aufgreifen müssen: Istari.
Was ist ein Istar?
In der Fantasywelt von Tolkien gibt es für viele Begrifflichkeiten mehrere Namen, was unter anderem damit zu tun hat, dass Tolkien nicht nur die Welt, sondern auch noch mehrere Sprachen erfunden hat. Istari ist das elbische Wort (Quenya, nicht Sindarin) für Zauberer. Also eigentlich heißt das übersetzt "Diejenigen, die wissen", und die Einzahl ist Istar. Im Dritten Zeitalter Mittelerdes sind die Menschen zahlenmäßig den anderen Völkern weit überlegen, also bleiben wir bei Zauberer.
Fünf Zauberer sind bekannt, die natürlich auch ihre eigenen Elbennamen haben, aber zuerst muss ich noch auf etwas anderes eingehen.
Was ist ein Maia?
Die Maiar sind quasi schwächere Valar, gehören aber ebenfalls wie die Valar zu den Ainur. Die Ainur sind die ersten Wesen, die von Eru Ilúvatar erschaffen wurden, und Ilúvatar ist so gesehen der Gott Mittelerdes: Er hat alles Leben erschaffen. Die Maiar nun sind nicht ganz so stark und mächtig wie die Valar, verfügen aber ebenfalls über schöpferische Kräfte. Knapp 20 Maiar sind namentlich bekannt, es gab aber noch mehr.
Und fünf dieser Maiar waren die Istari Curumo, Olórin, Aiwendil, Alatar und Pallando. Diese Istari wurden im Dritten Zeitalters von den Valar ausgesandt, um die Freien Völker im Kampf gegen Sauron zu einen und den Bewohnern Mittelerdes beizustehen.
Quelle: CodemastersAlles okay bei Saruman ... oder auch nicht.
Die fünf Zauberer
Der erste Zauberer, der in der ersten Hälfte DZ nach Mittelerde kam, war Curumo, der dem Orden vorstand und sich am liebsten unter Menschen bewegte. Man nannte ihn Saruman der Weiße, der sich nach der Rückkehr von einer Wanderung in den Osten in der gondorischen Festung Isengart niederließ. Der Zweithöchste des Zaubererordens war Olórin, der als Letztes in Mittelerde ankam. Er war ein großer Freund der Elben und wurde von ihnen Mithrandir genannt. Die Menschen nannten ihn Gandalf der Graue, der niemals sesshaft wurde, sondern immer wanderte.
Aiwendil war am ehesten den Tieren zugewandt und hielt sich von Elben und Menschen lieber fern. Man nennt ihn Radagast der Braune, der unter anderem in Rhosgobel südlich des Düsterwalds lebte. Die Ithryn Luin, die Blauen Zauberer Alatar und Pallando, wanderten in den Osten und kehrten von dort nie zurück - über sie ist nicht wirklich etwas bekannt, aber es wird vermutet, dass sie die Menschen im Osten bei ihrem Widerstand gegen Sauron unterstützten. Mal heißt es, sie wären gescheitert, mal heißt es, dass sich ein Kult um sie gebildet hätte.
Der einzige Bewohner Mittelerdes, der wirklich wusste, dass die Zauberer Maiar waren, war übrigens der Elb Círdan, denn Gandalf kam mit einem Schiff nach Mittelerde und landete an den Grauen Anfurten, über die Círdan wachte. Alle anderen hielten Saruman, Gandalf und Radagast entweder für Elben oder weise Menschen.
Und der Grund für die Zauberer?
Wie bereits erwähnt: Die Istari wurden nach Mittelerde gesandt, um den Völkern Mittelerdes im Kampf gegen das Böse Trost zu spenden, Rat zu gewähren (als Mitglieder des Weißen Rats etwa) und den Bewohnern der Lande im Kampf beizustehen - was ihnen ja auch mehr oder weniger gelungen ist, wenn ihr Der Herr der Ringe kennt. Saruman ist da natürlich ein ganz eigenes Thema, wenngleich er zu Beginn noch auf der "richtigen" Seite stand.
Stellt sich nun die Frage: Was hat ein Zauberer bereits im Zweiten Zeitalter in Mittelerde zu suchen, wie es in der finalen Folge von Ringe der Macht angedeutet wird? Und: Ist der Fremde wirklich ein Zauberer oder letztlich vielleicht doch eher ein Maia? Denn das würde zumindest von der Lore her mehr Sinn ergeben, meint ihr nicht? In meinen Augen schon, aber was hab ich schon zu melden :D.
Anmerkung: Wie unser Leser Tweetycat zu Recht bemerkt, ist in The People of Middle-Earth vermerkt, dass die Ithryn Luin auch schon früher, und zwar im Zweiten Zeitalter, nach Mittelerde gekommen sein könnten, um die wenigen Völker im Süden und Osten Mittelerdes bei ihrem Widerstand gegen Sauron zu unterstützen. Es heißt, sie könnten mit Glorfindel aus Aman gekommen sein - es gibt allerdings keinen "belegten" Zeitrahmen, wann der Elb nach Mittelerde kam. Insofern könnte es sich bei dem Fremden also mit Fug und Recht um Pallando oder Alatar handeln - es sagt ja niemand, dass sie gezwungenermaßen im Doppelpack unterwegs sein müssen.
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